Die RNA-Interferenz (RNAi) ist ein biologischer Prozess, bei dem RNA-Moleküle die Genexpression hemmen oder abschalten, indem sie spezifische mRNA-Moleküle neutralisieren. Im Wesentlichen ist es ein zellulärer Mechanismus, der zur Genregulation und zum Schutz des Genoms vor Fremdgenen wie Viren dient.
Grundlegende Mechanismen:
Doppelsträngige RNA (dsRNA): Der Prozess beginnt typischerweise mit der Einführung von doppelsträngiger RNA (dsRNA) in die Zelle. Diese dsRNA kann entweder von außen kommen (z. B. durch virale Infektion) oder endogen durch bestimmte Gene erzeugt werden.
Dicer: Ein Enzym namens Dicer erkennt und spaltet die dsRNA in kurze doppelsträngige Fragmente, die als short interfering RNAs (siRNAs) bezeichnet werden. Diese siRNAs sind in der Regel 21-23 Nukleotide lang.
RISC (RNA-induced silencing complex): Eine der beiden siRNA-Stränge, der Leitstrang (auch als Antisense-Strang bezeichnet), wird in den RISC geladen. Der andere Strang, der Passagierstrang, wird abgebaut. Der RISC verwendet dann den Leitstrang als Vorlage, um komplementäre mRNA-Moleküle zu finden.
Gen-Silencing: Je nach Grad der Komplementarität zwischen der siRNA und der Ziel-mRNA kann RISC eines von zwei Dingen tun:
Bedeutung und Anwendungen:
Wichtige Themen:
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